Früher Ecke Berg / Fraulauternerstrasse, heute Haus Nr.2 (Ambrosius Theobald)

An der Ecke Berg - Fraulauterner Straße, steht ein Kreuz, von dem der alte Johann Blaß (geb. 1889) zu berichtete: “Eich kann mich noch gutt dran arinnan, dass mein Pappen, Muddan Hannes genannt. (1855 geb.) mol änes Dages zu mia gesat hot:"Geh, spann mol de Kuh an, ma fahren bei de Gewel Karl (Goebel Karl) dat Kreiz hollen". “Da Gewel Karl ist selwa metkumm uh hat alles anginn‚ wie un wo dat Kreiz uffgestellt wieren soll. Am Owend hat us dann usa Pappen alles vazehlt, wowat dassa dat Kreiz uffstellen geloss hat": "Mein Pappen, da Hannes, also auera Großpappen, dea hot zwen Brieder, da Älscht woa da Nikel un da Jingscht da Matz. Da Nikel woa jung.geheirat und hot do owen in usem Stick, im Stänbruch, de Stän voa sein Haus gebroch un is dodabei tedlich vounglickt. Sein jung Frau hat aweil ganz mudagottseelenalän do gestann. Do hann sein Brieda zua gesat “Mia bauen dia dat Haus do hin. (Heute Haus Hoffmann) Dodavoa giwschde us dei Däl von dem Stick hinna usen zwai Heisan". “So hanset dann ach gemach". "Späda, han dann mia 6 Geschweschdan uf dat Grundstick‚ längs da Bärengaß, kinnen bauen".

So errichtete christlicher Familiensinn im Jahre 1900 das Kreuz, das als Inschrift die Worte "Im Kreuz ist Heil", trägt.

Aus dem Archiv von Rainer Stürmer:

Zusammenfassung von Herr Braun, um 1990 im Auftrag der Gemeinde unter Bürgermeister Georg Fleck, erstellt.