Kreuze in Hülzweiler
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Mariengrotte "In der Au" vor Ensdorfer Wald
Flur 8, Parz.Nr. 375/1, 537/377, 538/377
Marien - Gebetsstätte Am Lochbach
“In der Au", steht heute eine Grotte, um die sich folgende Legende rankt: Eine Bauersfrau‚ die Früchte zur Abtei Fraulautern brachte, sah hier zwei dunkie Gestalten, die nichts Gutes im Sinne hatten. In ihrer Angst flüchtete sie in den Wald und ge1obte der Gottesmutter ein Bildstöckei wenn sie ihr helfe. Ihr Gebet wurde erhört. Der Wa1d nahm sie auf und verbarg sie vor den Augen der Strolche. Die Frau hielt ihr Versprechen, er richtete ein Bildstöckei zu Ehren der Mutter von der immerwährender Hilfe. Der Waid wurde gerodet, geblieben sind die schützenden Eichen mit dem Marienbi1d. Oft sind seitdem hilfesuchende Menschen zu ihr gepilgert und haben es zur Grotte ausgebaut. Zahlreiche Danktaflin für Erhörung wurden hier angebracht. Die Grotte wurde nach dem Kriege neu errichtet.
Das Bildstöckel mit dem Heiligen Josef wurde 1988 von einer ABM-Gruppe renoviert.
Dieses Bildstöckel mit dem hl. Josef wurde nach dem Krieg neu errichtet und hat seinen Standort neben der Grotte.
Inschrift:
Errichtet
zu Ehren des
Heiligen Josef
Heiliger Josef
bitte für uns
Aus dem Archiv von Rainer Stürmer:
Zusammenfassung von Herr Braun, um 1990 im Auftrag der Gemeinde unter Bürgermeister Georg Fleck, erstellt.
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Die Mariengrotte am „Kapeller Wald“
Die Entstehungsgeschichte dieser Grotte ist sehr kurios. In den letzten Tagen des zweiten Weltkrieges hat dort ein deutscher Desserteur ein Scheingrab angelegt, seinen Helm und seine Erkennungsmarke an ein von ihm aufgestelltes Holzkreuz gehängt und ist dann verschwunden. An gleicher Stelle errichtete man 1946 eine Gebetsstätte zu Ehren der „Mater terra admirabilis.“ Als man den Soldaten Mitte der 50-er Jahre in das neue Soldatengrabfeld auf dem Friedhof umbetten wollte, und man keine Leiche fand, kam der Betrug heraus. Der Mann lebte damals gesund und munter in Mainfranken. Die Gedenkstätte ist geblieben. Sie wird gepflegt und von vielen Spaziergängern besucht.
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Westseite neben dem Eingang der Laurentiuskapelle
Gemarkung Hülzweiler, Flur 3 Parz. Nr. 262/3
Pastor Wies beauftragte in den Kriegsjahren des ersten Weltkrieges Herrn Karl Goebel einen Steinsockel für das alte Missionskreuz (von früheren Missionen) das in der Laurentiuskapelle stand, anzufertigen. So wurde es im Jahre 1916 an der Westseite neben dem Eingang der Kapelle aufgestellt. Es trägt die Inschrift:
"Errichtet zur Ehre Gottes im Kriegsjahr 1916"
Als Symbol des Krieges wurde im Sockel unten links ein eisernes Kreuz eingraphiert. Nach der Erneuerung lautet die heutige Inschrift:
"Zur Ehre Gottes errichtet im Kriegsjahr 1916 unter Pastor Wies erneuert 1985 unter Pastor Briesel "
Gemarkung Hülzweiler, Flur 3 Parz. Nr. 262/3
Aus dem Archiv von Rainer Stürmer:
Zusammenfassung von Herr Braun, um 1990 im Auftrag der Gemeinde unter Bürgermeister Georg Fleck, erstellt.
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Standort: Kappeslängt auf der Hild, Flur 2 (heute ist nichts mehr davon zu erkennen)
Der mündlichen Überlieferung zufolge stand ein Stück außerhalb des Ortes in Richtung Saarwellingen ein altes Kreuz. Das Kreuz ist seit Menschengedenken verschwunden und nieman kann seine genaue Form oder Aussehen beschreiben. Über den Standort wurde in der Vergangenheit viel ge rätselt, und man konnte sich auf einen genauen Punkt dies bezüglich nicht einigen. Uber einstimmend erzählten jedoch die “Alten” das Kreuz habe im Bereich ”Kuhnacker-Lehmkaul" gestanden. Man habe dieses Kreuz das “Pestkreuz“ genannt im Gedenken an schwere Zeiten, in denen unser Dorf von Seuchen und an-deren Drangsalen heimgesucht worden sei. Welchem Zeit ab schnitt unserer Dorfgemeinschaft dieses Kreuz genau ge widmet ist, ist nicht zu bestimmen. Von Seuchen wird aus dem 30-jährigen Krieg berichtet, aber auch in späteren Jahrhunderten wurde unsere Heimat wiederholt von Epidemien wie Pest, Cholera oder Typhus überzogen. So lesen wir in alten Chroniken aus den Jahren 1666 und 1699 von Krankheit und Not in unserer Gegend. Auch im achtzehnten Jahrhundert, zu Zeiten der Erbfolge kriege wurde unsere Heimat von Seuchen heimgesucht. Es gibt im Saarland mehrere sogenannte “Pestkreuze“, aber kaum eines dieser sakralen Denkmäler stammt aus dem Mittelalter. Die meisten sind nach 1700 errichtet worden, so wahrscheinlich auch das “Pestkreuz“ von Hülzweiler. Man hat sich oft gefragt, warum man dieses Kreuz so weit außerhalb des Ortes aufgestellt habe, an eine Stelle wo es vom Dorf her nicht einmal zu sehen war. Die Menschen der damaligen Zeit glaubten mit der Errichtung dieser Kreuze Not und Elend von ihren Wohnstätten fernhalten zu können. Sie stellten sie weit von ihren Häusern auf, in der Hoffnung, das Unheil und Missgeschick von ihrem Dorf fern bleibe. In vielen Fällen stellte man das “Pestkreuz“ auch in die Richtung, von der man wusste‚ dass von dort früher einmal Pest und ähnliches Unheil gekommen war. Wo genau stand nun das alte “Pestkreuz“ von Hülzweiler? Auf einer alten historischen Karte, die zwischen den Jahren 1803 und 1820 gefertigt wurde, ist ein ein Kreuz einge- zeichnet, von dem angenommen werden kann‚ dass es unser ”Pestkreuz“ ist. Die Stelle liegt am Feldweg zwischen Lehmkaul und dem heutigen Industriegebiet Kuhnacker. Es ist ungefähr die Stelle wo man den Standort des alten Kreuzes vermutet hat. Bei der historischen Karten, auf dieses Kreuz entdeckt wurde, handelt es sich um eine topographische Aufnahme rheinischer Gebiete durch französische lngenieurtopographen unter Oberst Tranchot 1803-1813 und durch preußische Offiziere unter Generalmajor Frhr. von Müffling aus den Jahren 1816-1820. Die Originale befinden sich in der Staatsbibliothek in Berlin-Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Die Karten wurden vor einigen Jahren neu aufgelegt. Sie beinhalten eine ganze Reihe interessanter Hinweise, die unseren Ort betref- fen. Dass dieses Kreuz auf einer von Offizieren gezeichneten Karte eingetragen ist, lässt vermuten, dass es weithin sichtbar war. Es könnte sich also um ein sogenanntes “Hochkreuz“ ge- handelt haben. Hochkreuz errichtete man auf Bergeshöhen oder an erhöhten Stellen. Sie wurden meist von Gemeinden, nicht von Einzelpersonen erstellt. weithin sichtbar sollten sie an Geschehnisse er- innern, die für alle Bewohner bedeutsam waren. Das ”Pestkreuz“ von Hülzweiler ist längst verschwunden, doch die Erinnerung an dieses Zeugnis unserer Vergangenheit hat Generationen überdauert.
Aus dem Archiv von Rainer Stürmer:
Zusammenfassung von Herr Braun, um 1990 im Auftrag der Gemeinde unter Bürgermeister Georg Fleck, erstellt.
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Pfarrer Josedf Schmitz Kreuz beim DRK Gästehaus Altes Friedhofskreuz in der Talstraße Das alte Friedhofskreuz ist nach mündlichen Überlieferungen das Grabkreuz des Pfarrers Josef Schmitz, der während des Preußischen Kulturkampfes Seelsorger in unserem Ort war. Im Jahre 1887 erlag er, als einer der Ersten, der damals grasierenden Typhusepidemie. Das Kreuz steht heute im Hofe des DRK – Gästehauses für Kurzzeit – und Tagespflege. Das alte Friedhofskreuz in der Talstraße wo heute das Haus für Kultur und Sport sowie das DRK-Wohnheim stehen, war früher der alte Friedhof und bis 1837 die ehemalige Pfarrkirche. Der Friedhof wurde vor dem letzten Weltkrieg eingeebnet, und die alte Kirche diente bis 1937 als "Spritzenhaus". Beim Neubau des Feuerwehrgerätehauses nach dem letzten Krieg wurde das alte Friedhofskreuz in der Straßenseite des Hauses aufgestellt. Man hatte das alte Kreuz zur Erinnerung an die alte Kirche und den Friedhof zunächst an seinem Standplatz belassen. Beim Bau der Talstraße musste das Kreuz versetzt werden. Es wechselte mehrmals seinen Platz, bis es nach dem letzten Kriege relativ lange einen Standplatz erhielt. Nach der mündlichen Überlieferung ist dieses alte, ehrwürdige Kreuz das Grabkreuz des Pfarrers Joseph Schmitz, der von 1872 — 1887 Pfarrer in Hülzweiler war. Joseph Schmitz wurde am 19.01.1840 in Trier geboren. Nach seinem Studium empfing er am 26.08.1865 die Priesterweihe im Dom zu Trier. Er wurde Kaplan in Spiesen und später in Ehrang. Nach s einer Kaplanzeit wurde er zunächst Pfarrer in Faha. Am 01.10.1872 wurde Joseph Schmitz Pfarrer in Hülzweiler, wo er fast 15 Jahre wirkte. Seine Amtszeit in Hülzweiler fiel in eine für die Kirche sehr schwere Zeit. Es war die Zeit des sogenannten “Kulturkampfes". Nach dem deutsch—französischen Kriege 1870/71 erließ die preußische Regierung eine Reihe von Gesetzen und Verfügungen, die einen schroffen Eingriff in das organisch gewachsene Verhältnis zwischen Kirche, Staat und Schule bedeuteten. Das neue Schulaufsichtsgesetz schloss die Geistlichen von ihrer bisherigen Tätigkeit in den Schule aus. Die Schulaufsicht oblag nun den A staatlichen Organen. Das sogenannte "Maulkorbgesetz", der Kanzelparagraph, verbot den Geistlichen eine öffentliche "Erörterung" staatlicher Angelegenheiten. Die Tätigkeit der Ordensleute wurde eingeschränkt, lediglich die Orden die der ausschließlichen Krankenpflege dienten, ließ man unbehelligt. Der Bischof von Trier‚ Mathias Eberhard, wurde inhaftiert und mußte vom O6. März bis zum 31. Dezember 1874 ins Gefängnis. Er mußte seine Standhaftigkeit wie viele andere Geistlichen 4 schwer büßen. Diese schwere Zeit dauerte bis 1887, bis die Friedensgesetze eine Einigung herbeiführten. In dieser schweren und entbehrungsvollen Zeit war der Pfarrer Joseph Schmitz ein treuer Priester und Seelsorger, der fest zu seinem Bischof und seiner Kirche stand. Als er im Jahre 1872 die Pfarrei übernahm, hatte Hülzweiler 1254 Einwohner, welche alle katholisch waren. Er verwaltete die Pfarrei in vorbildlicher Weise und hatte mit den Ortsbehörden ein gutes Verhältnis. Die Ortsvorsteher Mathias Strauß und Peter Jungmann, die während seiner Tätigkeit in Hülzweiler amtierten, standen fest zu ihrem Pfarrer und der Kirche. Leider war der Gesundheitszustand des Pfarrers Joseph Schmitz nicht der beste. Als in den Jahren 1881 — 1885 Seuchen in unserer Heimat auftraten (Typhus), erkrankten viele Einwohner von Hülzweiler. Aus den Jahren 1887/88 werden viele Erkrankungen in Lebach, Saarwellingen, Hülzweiler und Gisingen gemeldet. Am 14.04.1887 ist Pfarrer Joseph Schmitz gestorben. Er wurde nur 47 Jahre alt. Es ist zu vermuten, dass er einer der ersten Typhustoten in Hülzweiler war. Die Typhusseuche, die im Jahre 1893 in unserem Ort ihren Höhepunkt erreichte, forderte in diesem Jahre 31 Tote und 275 schwer Erkrankte. Das alte Friedhofskreuz in der Talstraße erinnert an einen aufrechten Priester, an eine schwere Zeit, aber auch an Standfestigkeit und Mut in der Stürmen der Zeit.
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Revolutionskreuz "Revolutionskreuz"
Am Weg zur Freilichtbühne Das "Revolutionskreuz" steht bei den Eichen rechter Hand Richtung Freilichtbühne. Das ist eines der ältesten Standorte eines Wegkreuzes. Hier wurden Sagen zufolge im Dickicht des Waldes während de Dreißigjährigen Krieg Messen gefeiert, Kinder getauft und Ehen geschlossen. An dieser Stelle soll während der Französischen Revolution der Pfarrer von Hülzweiler, Nikolaus Leistenschneider, der seines Amtes enthoben worden und geflüchtet war, weiter gewirkt haben. Von den Jakobinern verfolgt, soll er außerhalb des Ortes, an dieser Stelle die Menschen zum Gebete versammelt haben. Hülzweiler in der französischen Revolution Über Herkunft und Ursprung des schlichten Holzkreuzes an der Freilichtbühne gibt es in Hülzweiler verschiedene Versionen. Viele Legenden und Geschichten hat uns der Volksmund überliefert. Sie umranken die Stelle im Schachen, wo das alte Holzkreuz seit Menschengedenken steht. Man erzählt von einem Einsiedler, der dort gelebt haben soll, oder von einem Priester, der in Kriegszeiten und Kirchenverfolgung hier Zuflucht gesucht habe. Wie fast immer haben die alten Geschichten und Legenden einen tieferen Sinn und sind Spuren und Hinweise, die uns der Wahrheit näher bringen. Nachforschungen über das alte Kreuz haben folgendes erbracht: Als im Jahre 1789 die französische Revolution aus brach, gehörte unser Dorf zum Staatsgebiet Frankreichs. Nach dem Tode des Herzogs Stanislaus Lesczysinski im Jahre 1766, wurde Lothringen französisch und somit überzogen auch die wirren der französischen Revolution unsere Heimat. In seinem Buch über die Abtei Fraulautern berichtet der Heimatforscher R.Rehanek über die letzten Tage der Abtei, als die Herrschaft der Jakobiner Not und Schrecken über Saarlouis und seine Umgebung brachte. Die Äbtissin und ihre Stiftsdamen mussten über Nacht fliehen, die Kirchen wurden zum Teil verwüstet und die Priester verfolgt. Die Priester wurden gezwungen, einen Eid auf die gottlose Regierung abzulegen. Wer diesen Eid verweigerte, wurde des Landes verwiesen, oder sogar hingerichtet. In diesem Zusammenhang berichtet Rehanek auch von einem Priester aus Hülzweiler, der diesen Eid verweigerte und fliehen musste. Er verweist auf eine Notiz im Pfarrarchiv in Dillingen, wo von einem Pfarrer Nikolaus Leistenschneider aus Hülzweiler aus dem Jahre 1794 berichtet wird. Soweit R. Rehanek. Uber den Pfarrer Nikolaus Leistenschneider wurde folgendes ermitteln: Derselbe ist im Jahre 1753 in Saarlouis‚ als Sohn des Michael Leistenschneider und der Katharina Klein geboren. Michael Leistenschneider, also der Vater unseres Pfarrers war der Besitzer der Papiermühle in Dillingen. Nikolaus Leistenschneider wurde 1783 Pastor in Hülzweiler. Seine Großmutter Anna Barbara geb. Stein, führt ihm jahrelang den Haushalt.Im Hülzweiler Kirchenbuch gefunden wurde ein Auszug gefunden, in dem über ihr Begräbnis in Hülzweiler aus dem Jahre 1790 berichtet wird. Der Pfarrer Nikolaus Leistenschneider war in Hülzweiler sehr beliebt. Als man ihn zur Eidesleistung auf die französische Revolutionsregierung zwingen wollte, floh er nach dem benachbarten reichsdeutschen Schwarzenholz. Heimlich kehrte er aber immer wieder nach Hülzweiler zurück, hielt Gottesdienste ab und taufte Kinder. Die Stelle, wo heute das alte Holzkreuz steht, soll der Ort gewesen sein, an der er die Gläubigen im Gebet versammelte. Nach der Hinrichtung des Königs 1793, wurde die Verfolgung der Priester noch ärger. Pfarrer Leistenschneider konnte sich nur in Verkleidung oder bei Nacht in unser Dorf wagen. Im Jahre l794 wurde er von einer französischen Streife im Schachen‚ in der Nähe seiner heimlichen Treffpunkte, gestellt und angeschossen. Verwundet konnte Pfarrer Leistenschneider fliehen. Lange Zeit blieb er verschollen. Nikolaus Leistenschneider kehrte nicht mehr nach Hülzweiler zurück. In der alten ”Wallraffschen Kartei” ist zu erfahren, dass er im Jahre 1810 als kranker Mann nach Saarlouis kam und dort am 26.7.1817 starb. Das Schicksal des Hülzweiler Pfarrers ist keine Legende. Sein Name ist in der von Andre Deiyn aus Metz verfassten “Liste des emigres‚ deportes et condamnes du dep. de la Moselle, 1929 Bd. Ä Nr. 2187”. Andre Deiyn berichtet in diesem Werk über Personen, die zur Zeit der französischen Revolution emigrierten oder ein anderes schweres Schicksal zu erleiden hatten. An der Stelle wo Pfarrer Leistenschneider verwundet wurde, errichtete die Pfarrgemeinde nach den napoleonischen Kriegen ein Holzkreuz, das an den aufrechten Gottesmann Nikolaus Leistenschneider erinnern soll. Das Kreuz wurde mehrmals von der Gemeinde erneuert. Über Nikolaus Leistenschneider und das Kreuz im Schachen wäre noch so manches zu berichten, da der Volksmund uns viele Geschichten und Legenden hinterlassen hat. Sie zu erforschen und zu deuten, soll einem späteren Zeitpunkt überlassen sein.